Die Künstlerin Tina Dauenhauer hat 10 schnelle Fragen beantwortet. Erfahre mehr über die Inspiration und Arbeitsweise der Künstlerin!
1. Was verbindest du mit deinem Druck "Into the woods"?
Die Idee zum Print „Into the woods“ kam mir tatsächlich, weil ich diesen Herbst ein paar mal im Wald Pilze sammeln war. Die Stille, die Gerüche, die frische Luft und die wunderschöne Natur waren für mich so ein Safe Space, bei dem man die eigenen Gedanken hören und ihnen Raum geben kann. Dabei ist es ganz gleich, ob man traurige, fröhliche oder auch gar keine Gedanken hat – alles ist erlaubt und es gibt niemanden außer einem selbst, der diese Gedanken bewertet.
2. Was hat dich zuletzt inspiriert?
Mein rosa-grün karierter Teppich, der inspiriert mich immer wieder. So banal das klingt. Ich liebe bunte Farben und vor allem knallige Farbkombinationen und versuche mich auch mit vielen farbenfrohen Dingen zu umgeben, die mich immer wieder erfreuen und diese Freude springt dann oft wieder in Ideen über.
3. Was ist Kunst für dich? In 3 Worten!
Emotionen anders verpackt.
4. Was ist dein persönlicher Inspirationskiller?
Zu konkrete Aufgabenstellungen. Ich hab früher mal ein paar Illustrations-Auftragsarbeiten gemacht und hatte dabei so viele Vorgaben und Korrekturen, dass dabei komplett mein eigener Stil verloren ging und damit auch die Lust, daran zu arbeiten. Das schöne an Inspiration ist ja, dass sie in alle Richtungen gehen kann und dazu sollte man die Ideen nicht im Vorfeld schon einzäunen.
5. Wenn du jetzt in diesem Moment Farbe und eine Leinwand vor dir hättest: Was würdest du malen?
Eine Zitrone, die auf einem pink-weiß karierten Hintergrund liegt.
6. Worüber hast du zuletzt gelacht?
Über meinen Freund, den lustigsten Menschen der Welt.
7. Worüber sollte mehr gesprochen werden?
Über die zwei „M“s: Mentale Gesundheit und Menstruation. Ich finde, dass das beides so wichtige Themen im Leben unser aller ist, als dass man darüber schweigen sollte. Zu unrecht wurden beide Themen auf unterschiedliche Weise viele Jahre als „Tabuthemen“ angesehen und ich finde es so gut, dass immer mehr Menschen darüber sprechen und diese Stigmas bekämpfen.
8. Was hast du zuletzt gelernt?
Dass Krokodile galoppieren können.
9. Was hilft dir dabei, kreativ zu sein?
Musik ist ein ganz wichtiges Thema in meinem Leben und wenn ich mal nicht weiter weiß, dann mache ich einfach eine meiner Lieblings-Playlists an und tanze durch die Wohnung. Dann kommen die Ideen meist ganz von alleine. Ansonsten finde ich es auch wichtig bewusst was anders zu machen und weg vom Schreibtisch zu gehen, wenn man mal in einer kreativen Sackgasse ist. Das kann zum Beispiel Backen, Serien schauen oder Spazieren gehen sein. Und was ich besonders gut finde: neue Dinge ausprobieren, also andere Farben, andere Stifte, Stile oder andere kreative Betätigungen wie Töpfern.
10. Von welchem Projekt träumst du gerade?
Träume sind so etwas wundervolles und ich habe zum Glück so viele davon. Gerade träume ich davon, mal einen eigenen Comic zu machen oder ein Brettspiel zu illustrieren.